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Tierschutzverein für herrenlose Hunde auf Mallorca     
   

 

24.12.2010 Weihnachten im Tierheim APAD Denia
Die Hunde aus dem Tierheim APAD in Denia  www.apad-apad.org sollten zu Weihnachten von uns beschenkt werden. Sie durften sich nun mal Sachen aussuchen, für die sonst natürlich nie genug Geld da ist.
 
 
 
1.12.2010 EU will Hunde und Katzen schützen
Neues von zergportal.de
Ein Beratungsergebnis mit historischer Dimension für den Tierschutz ergab die Sitzung am vergangenen Montag der Veterinärmedizinischen Experten Arbeitsgruppe (Tierschutz) des Rates der Europäischen Union zum Schutz der Heimtiere in der EU. Die EU wird ihre Kompetenz auf den Schutz von Hunden und Katzen ausdehnen. Die durch ihre Agrarminister vertretenen EU-Mitgliedstaaten fassten am Montag in Brüssel einen entsprechenden Beschluss auf Initiative Belgiens.

Die Minister und Ministerinnen stimmten bei ihrer Ratssitzung für einen Entwurf, der die Europäische Kommission beauftragt, den Schutz von Hunden und Katzen in den Tierschutzaktionsplan für 2011 bis 2015 aufzunehmen und entsprechende Regelungen EU-weit zu harmonisieren. Dabei geht es nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes unter anderem um die Zucht, den Handel sowie die Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen. Weitere Punkte sind das Verbot des Kupierens der Schwänze und Ohren sowie die Vermittlung von Sachkunde für die Tierhalter. Rechtliche Grundlage ist der Tierschutzartikel (Artikel 13) im Lissabon-Vertrag, dem seit 2009 geltenden EU-Vertrag. Mehrere EU-Staaten sahen Handlungsbedarf wegen der sehr unterschiedlichen Situation insbesondere von streunenden Hunden und Katzen in den Mitgliedstaaten sowie wegen der wettbewerbsverzerrenden Wirkung des illegalen Welpenhandels. Tierschutzverbände begrüßten den Beschluss und lobten die belgische Regierung, vor allem Gesundheitsministerin Laurette Onkelinx, für ihren Vorstoß. Die Harmonisierung in der EU müsse aber auf hohem Niveau erfolgen, betonten die Verbände. In einzelnen Mitgliedstaaten geltende strengere Bestimmungen zum Schutz von Hunden und Katzen dürften nicht aufgeweicht werden.
„Millionen von Hunden und Katzen leiden in den Ländern der Europäischen Union. Es ist immer noch an der Tagesordnung, dass in als zivilisiert geltenden Ländern Straßentiere auf brutale Art und Weise gefangen und getötet werden. Eine Aufnahme der Heimtiere in den Tierschutz-Aktionsplan (2011-2015) ist daher konsequent und ein eindeutiges Bekenntnis der EU-Länder dafür, dass sich die Situation für die Heimtiere tiefgreifend verbessern muss“, erklärt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Fehlende bzw. zu geringe Sensibilität gegenüber Hunden und Katzen, unzureichende Tierschutzgesetzgebungen oder die desolate Umsetzung vorhandener Regelungen lassen es zu, dass in vielen europäischen Ländern Hunde und Katzen zu Tausenden in tierquälerische Tierverwahranstalten oder Tiersammellager zusammengepfercht und getötet werden. Skrupellosen Händler aus Osteuropa lassen hunderttausende Hundewelpen jährlich produzieren. Seit der Osterweiterung der EU - und damit verbunden der Wegfall der Grenzkontrollen - floriert das Geschäft mit den Tieren. Impf-, Zucht-, Transport- und Haltungspapiere sowie Genehmigungen für Handel fehlen ganz oder werden gefälscht. Ungeimpft und nicht selten zu jung und todkrank - von unzähligen Würmern, über Staupe bis hin zu Parovirose - werden die kleinen Hunde quer durch Europa gekarrt und auf Märkten in Deutschland und Österreich, über Annoncen oder direkt aus dem Kofferraum verscherbelt. Neue Kommunikationswege wie das Internet ermöglichen es d!
en Händlern und sogenannten Züchtern, ihre Ware anonym anzubieten. An Menschen, die die Tiere oftmals aus Mitleid kaufen, oder die einfach nur sparen wollen.
Grund für eine europaweite Harmonisierung ist das höchst unterschiedliche Schutzniveau für Heimtiere in den Mitgliedstaaten. Bisher unterfiel der Heimtierschutz (mit Ausnahme der Grenzüberschreitung) dem so genannten Subsidiaritiätsprinzip, das heißt in die Zuständigkeit der einzelnen EU-Mitgliedsländer. Dies soll sich nun endlich ändern.
 
 
26.10.2010 Der Winter kommt bestimmt !!!
Ende September bestellten wir die 3 neuen Blockbohlen-Holzhütten für die Auffangstation von Victoria Rotger von ProanimalesMallorca in Sa Pobla, damit noch rechtzeitig zur feuchten und kalten Jahreszeit die Hunde in ihre neuen warmen Unterkünfte einziehen konnten. Doch erst Ende Oktober wurden sie geliefert. Alle freiwilligen Helfer erschienen und bei soviel ehrenamtlicher Hilfe standen dann am Abend des 26. Oktober auch schon alle Hütten und die Hunde konnten einziehen.
 
 
8.9.2010 Energie für's Leben
Von der Firma Högerle Energiesysteme aus Oberstdorf wurden uns für unsere Hunde 4 Medalons als universale Energiespender zugeschickt. Diese Medalons haben bereits bei vielen Hunden aus Privatbesitz zur physischen und psychischen Gesundung beigetragen. Wir hoffen nun auch bei unseren armen Seelchen und danken Herrn Högerle von Herzen für diese Spende. Mehr unter www.medalon.eu
 
10.9.2010 Hazana
Hazana hat super gute Blutwerte inzwischen und sie hat gut zugenommen (zuviel?), weil Pepe ihr immer heimlich etwas zusteckt. Sie ist inzwischen kastriert. Für ihr rechtes hinteres Kniegelenk bekommt sie Trocoxil, zwar recht teuer, aber es wirkt sehr gut und Hazana kann mit dieser Behandlung wieder schmerzfrei laufen. Das rechte Vorderbein ist sehr gut verheilt, die Sehne scheint ihr auch kaum noch Probleme zu machen. Und sie ist glücklich !!!!! Denn sie fühlt sich bei Juanita und Pepe sehr wohl. Besonders hängt sie an Pepe, schläft unter seinem Bett des Nachts und um die Mittagszeit unter seiner Hängematte im Garten.
So, nun aber das Wichtigste: Hazana heißt jetzt Maya und hat ein definitives Zuhause, denn Juanita und Pepe können sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
Happy End !
 
11.8.2010 Panorama - MZ
Gebühreneinzugszentrale (GEZ) klingt harmlos. So bürokratisch, betulich, deutsch. Da denkt man doch nichts Böses. In Wahrheit aber hat es die Behörde faustdick hinter den Ohren. Fragen Sie mal Bini.
Obwohl, das geht ja nicht - und ist auch des Pudels Kern. Die GEZ hat Bini schriftlich zur Anmeldung seines Fernsehers aufgefordert. Schlimm genug, denn er hat gar keinen. Noch schlimmer: Bini ist ein Hund. Ganz schlimm: Bini war ein Dackel und ist seit fünf Jahren tot. Binis bayerisches Frauchen fühlt sich durch diese Kaltschnäuzigkeit auf den Schwanz getreten - und die GEZ zieht ihren ein. Es tue der Behörde unendlich leid und es handele sich um eine “Verkettung unglücklicher Umstände“, winselte ein Sprecher.

Wer's glaubt. Der Fall Bini war doch zweifellos ein Test. Die GEZ wittert hier neue Einnahmen: So langsam sind alle zweibeinigen Schwarzseher erwischt, jetzt wird den Haustieren das Fell über die Ohren GEZogen. Immerhin gibt es allein 5,4 Millionen Hunde in Deutschland. Erst wurden strategisch immer mehr Tiersendungen wie “Tiere suchen ein Zuhause“ und “Elefant, Tiger & Co.“ ins Programm genommen, um unschuldige Vierbeiner TV-süchtig zu machen. Jetzt kommt die Rechnung, bald wird gewiss die TV-Gebühr für Tiere präsentiert. Schlimm, wie die Öffentlich-Rechtlichen auf den Hund gekommen sind. Aber ökonomisch muss man das verstehen. Die hohen TV-Tiere sind nicht billig, allein WDR-Intendantin Monika Piel erhält 308 000 Euro im Jahr. Das muss man einspielen - oder neue Sendeformate drohen: “Intendanten suchen ein Zuhause“.
 
9. Juni 2010 update
Hier die neuesten Bilder von Hazana in ihrer Pflegestelle. Wie man sieht versteht sie sich sehr gut mit ihrer kleinen Freundin Macarena und wird von ihren Pflegeeltern (Juanita und Pepe) sehr geliebt. Inzwischen hat sich Hazana sehr gut erholt, ihr Fell ist schon ganz toll nachgewachsen, sie hat zugenommen und die große Wunde am Bein hat neue Haut gebildet. Es ist so schön zu sehen, wie wohl sich Hazana in ihrer Pflegefamilie fühlt und auch ihre Pflegeeltern berichten nur Gutes.
Ihre Blutwerte haben sich inzwischen regeneriert, so dass wir daran denken, sie nun kastrieren zu lassen.
 
8. Mai 2010 update
Heute bin ich selbst dran, und fliege die letzten Welpen nach Hamburg aus, die dort schon sehnsüchtig erwartet werden.
 
4. Mai 2010 update
Heute war das neue Frauchen von Holly von Stuttgart nach Alicante geflogen, um sie abzuholen. Auf dem Rückweg nahm sie Hayo gleich mit in sein neues Zuhause. Wenn Hazana wüsste, welche Mühe man sich für ihre Welpen macht. Naja, wir haben uns eben alle ein Vorbild an ihr genommen.
 
23. April 2010 update
Gestern flogen 5 der kleinen Racker von Hazana mit Wolfgang nach Hamburg, 3 in einer Box, 2 in einer anderen. Wir alle waren sehr aufgeregt, dass alles klappt, nur die Welpen nahmen es mit stoischer Gelassenheit. Nicole hatte alles super geregelt und koordiniert, so dass gestern abend noch 2 Welpen von ihren Familien abgeholt wurden, die anderen bleiben bis zur endgültigen Vermittlung bei Nicole. Vielen Dank Nicole, endlich kann ich wieder ein bisschen aufatmen.
 
18. April 2010 update
Die Beinwunde von Hazana ist endlich zugewachsen. Jetzt können wir umgehend mit den nächsten Medikamenten anfangen und das Antibiotikum absetzen. Zusätzlich bekommt sie diverse Vitamin- und Aufbauprodukte, damit sie bald wieder eine schöne und stolze Gos werden kann und nicht dieses ausgemergelte und ausgezehrte Tier.
 
11. April 2010 update
Für Hazana haben wir eine ganz liebe Pflegestelle hier in der Nähe gefunden. Sie lebt dort zusammen mit einigen Katzen und einer jungen, kleinen und nervigen Hündin. Aber man glaubt es kaum, die beiden lieben sich abgöttisch und spielen wie verrückt miteinander. Vielleicht denkt sie, dass die Hündin einer ihrer Welpen ist.  Hazana ist so sehr aufgeblüht, wenn man sie sieht, glaubt man fast, dass sie lächelt. Sie versteht sich gut mit den Katzen und die Familie ist sehr liebevoll zu ihr.
 
9. April 2010 update
Barbara fährt in Urlaub, bedeutet ich habe ab heute alle 9 Welpen allein zu versorgen. Inzwischen sind sie schon recht "erwachsen", haben den ganzen Tag Blödsinn im Kopf. Halt wie eine Kinderscharr, einer stiftet den anderen an. Und sie sind eine Produktionsstätte von Pipi und Kot. Liebe Hazana, es sind Meisterstücke, hast Du gut gemacht. Aber wahrscheinlich bist Du auch ganz froh, dass ich sie versorge und Du Dich in der Klinik weiter erholst.
 
4. April 2010 update
es ist Ostern und Hazana und ihre Welpen können das Osterfest in Frieden und Sicherheit genießen.
Hazana geht es nach wie vor seelisch sehr gut. Sie ist eine ganz tolle Hündin, unsagbar schlau und gelehrig und stubenrein. Sie wohnt immer noch in der Tierklinik - im großen hinteren Raum. Seitdem sie ohne Welpen ist, durfte sie tagsüber frei in diesem Raum wohnen. Sie hat ein Körbchen in einer hinteren Ecke und meist hält sie sich darin auf. Anhand der Stimmen kann sie aber inzwischen genau zuordnen, um welche Menschen es sich handelt, die die Praxis betreten. Wenn sie unsere hörte, kam sie meist schon nach vorn gestapft auf ihren 3 Beinen, um uns zu begrüßen und sich für den Spaziergang oder die mitgebrachten Leckerlies zu rüsten. Nachts sollte sie eigentlich in einer Box schlafen, aber seit ein paar Tagen möchte sie dies nicht mehr und hat dies einmal kund getan, indem sie die Tür zerbissen hat. Seitdem darf sie auch noch nachts dort frei wohnen. Mit Hazana hat eben jeder Verständnis, auch die Tierärztin.
Weiter berichtet Mercedes unsere Tierärztin aus der Tierklinik Sana Sana auch, dass Hazana manchmal tags in den Behandlungsräumen erscheint. Dann betrachtet sie einen Augenblick das Geschehen (prüft sie ob alles richtig gemacht wird oder lernt sie noch? ), nach einem Augenblick geht sie dann wieder. Gestern wurden die Welpen das erste mal geimpft. Auch dies hat Hazana genau überprüft, indem sie sich unter den Behandlungstisch gesellte und mitgezählt hat. Bei so vielen Rackern kommt man ja schon ganz schön durcheinander.
Ihre Wunden sind inzwischen alle gut abgeheilt, die am rechten Vorderbein ist noch ein kleines Stück offen. Das rechte Kniegelenk ist noch ein bisschen entzündet durch einen Biss, der leider genau dort angesetzt wurde, so dass sie beim gehen dies noch nicht voll belastet. Zur Zeit wird sie mit gegen den Leishmaniose-Titer und gegen den Milchfluss behandelt. Beides schlägt bereits etwas an und wir sind uns sicher, dass aus ihr bald wieder eine ganz hübsche, gesunde und gepflegte Hündin wird, so wie sie es verdient hat. Zur Zeit suchen wir nach einem schönen Platz für sie in der Nähe der Klinik, damit sie dorthin umziehen kann aber dennoch täglich ihre Injektionen erhalten kann. 
 
Berichten möchten wir auch noch über die Spaziergänge mit ihr, denn die sind zu lustig. Von der Klinik aus geht (und zieht den Menschen am anderen Ende der Leine mit) Hazana schnurstracks und ohne Unterbrechung und ohne zu riechen an der Straße entlang über den Bürgersteig direkt zum Eingang des Parks. Dort sucht sie sich die erste Stelle Rasen und erledigt ihr Geschäft. Erst dann genießt sie den Spaziergang, riecht und schnuppert ein bisschen und hat auch wieder Blick und Zeit für ihren Menschen. Solange sie es so eilig hat, läuft ja rennt sie auf 3 Beinen, angekommen im Park (und sie liebt Rasen) kann sie dann beim langsamen Gehen wieder auf 4 Beinen gehen. 
Den 9 Welpen geht es sehr gut und sie halten Barbara und mich ganz gut auf Trab, denn sie sind ja bei uns zuhause untergebracht. Sie entwickeln sich zu echten Rackern und durch die Rasse der Mutti sind sie natürlich auch schon recht schlau. Inzwischen sind sie schon eine ganz große Hilfe beim Fegen und Feudeln und Vertikutieren des Rasens, wenn sie nicht gerade völlig erschöpft von dieser Kinderarbeit umgefallen sind. 2 sind schon reserviert und für die anderen suchen wir nun liebe Pflegestellen in Deutschland, damit sie schon bald ausreisen können. Gestern wurden sie das erste Mal geimpft, in 2 Wochen das 2. Mal. Manche kommen mehr nach dem Papi vom Aussehen (der sich aus dem Staub gemacht hat und wir nur ahnen können, dass es wohl ein weißer Wuschel war) und manche mehr nach der Mutti.
 
27. März 2010 update
Seit 20. März haben wir Stück für Stück die Welpen entwöhnt und zu uns nach Hause ( in 2 Haushalte aufgeteilt ) genommen, um Hazana zu entlasten. Am Montag werden wir die letzten beiden Welpen wegnehmen. Da aber immer noch Milchfluss besteht, müssen wir leider Spritzen dagegen setzen, denn wir müssen dringend mit verschiedenen weiteren Behandlungen bei Hazana beginnen.
Aber zumindest den Welpen geht es hervorragend, sie sind wohlauf und richtige kleine Racker. Sie können unter der Rubrik "Hunde" schon betrachtet und reserviert werden.
Hazana geht es seelisch sehr gut, sie glaubt, dass sie nun ein Klinikhund geworden ist und dies ihr Reich. Sie ist sehr lieb, schmusig und dankbar, ganz artig und stubenrein. Alles andere werden wir dank Ihrer Hilfe auch noch in die Reihe bekommen. Wir haben heute schon mal eine a conto Zahlung von EUR 600,- in der Klinik geleistet. Dank der lieben Spenden fiel uns das leicht.
 
17. März 2010 Hazana
Hazana ist noch immer in der Klinik, aber sie hat es sich dort ganz gemütlich gemacht. Die letzten Tage hat sie immer sehr erschöpft gelegen, wenn ich sie besuchte, aber zufrieden, dass sie ihre Welpen in Sicherheit hat. Heute hat sie das erste Mal aufrecht gesessen und stolz ihre Babys vorgeführt.
Die Verletzung an der Scheide heilt gut, bedenklich ist immer noch das rechte Vorderbein. Es wird täglich mehrfach gespült, damit es sich nicht weiter entzündet und verheilt. Es muss sich neue Haut bilden, damit das Gelenk auch wieder stabilisiert wird, denn ein Gelenkband/Sehne ist durchgebissen und lässt sich auch nicht reparieren, soll aber sobald Haut nachgewachsen ist und die Muskeln wieder aktiv sind (zur Zeit läuft sie auf 3 Beinen) keine Probleme machen. Die Welpen haben angefangen, feste Nahrung hinzu aufzunehmen, sodass wir sie bald etwas von der Mutter trennen können, um bei ihr mit genügend Antibiotika und anderen Medikamenten für die bessere Genesung zu sorgen.
 
11. März 2010: abendliche Rettungsaktion !
Wir bekamen einen Anruf, in dem wir auf eine Hündin mit kleinen Welpen aufmerksam gemacht wurden.
Die Hündin solle sich auf einem unbewohnten Grundstück zwischen Schweinen und Pferden im Hinterland befinden und in einem schlimmen Zustand sein. Was wir dann nach langem Suchen fanden, raubte uns fast den Atem. Eine schwer verletzte Hündin, fast nicht mehr bei Bewusstsein und ihre 9 Welpen lagen dort ohne Schutz und Hilfe. Wir verbrachten alle sofort zur Tierklinik.
Die Hündin ( eine Gos d' Atura ) hatte sehr viele Verletzungen, die sich inzwischen schwer entzündet hatten an beiden Beinen, im Gesicht, am Gesäß und am Scheideneingang. Die Verletzungen stammen höchst wahrscheinlich von Bissen. An einem Bein musste leider sehr viel Haut entfernt werden, da sie inzwischen z.T. nekrotisch war und das entzündete Gewebe bis auf den Knochen runter reicht. Aber am schlimmsten ist die Verletzung am Scheideneingang, sie ist stark geschwollen und entzündet, klaffte sehr stark auf und blutete unaufhörlich. Diese Wunde musste nach innen hin vernäht werden und die Hündin hat dort sehr starke Schmerzen.
Ganz sicher hat die Hündin ihre 3-Wochen-alten Welpen gegen Feinde verteidigen wollen und es auch geschafft, allerdings unter Einsatz ihres eigenen Lebens, das es sie fast gekostet hätte. Für diese Heldentat tauften wir sie Hazana ( die Heldin ). Doch wo war die Hilfe von Hazana's Besitzer, dessen Schicksal ihm schon seit Tagen bewusst gewesen sein musste?
 
Hazana befindet sich nun seit dem 11.3.2010 in der Tierklinik. Ihre Wunden müssen mehrfach täglich gespült und neu verbunden werden. Sie ist inzwischen außer Lebensgefahr und frisst auch schon wieder, und wir hoffen einfach mal, dass die Entzündungen aus ihren Wunden weiter weichen und ihr schwere Operationen und Nachfolgeschäden erspart bleiben.  Und...trotz ihrer starken Schmerzen will sie ihre Welpen unbedingt bei sich behalten und selbst stillen. Und wir lassen sie auch, denn wenn sie es bis hierhin mit ihrer Tapferkeit geschafft hat, wollen wir ihr diesen Stolz lassen.
Sie ist eine großartige Hündin, wir verneigen uns vor so viel Mut und Liebe.
 
17.1.2010 San Antonio
Pfarrer Joaquin Sendra hat mit Hingabe am Nachmittag alle Hunde des Tierheims in Javea gesegnet und auch die der Besucher. Unter der Leitung von APASA fand zusätzlich ein kleiner Flohmarkt statt, Grillwürste und Kuchenspenden sorgten bei Herrchen und Frauchen für Freude und der Erlös daraus kam dem Tierheim zu Gute.

 

15.10.2009 Mallorca Magazin

Gemeinden müssen Tierheime bauen
Son Reus ändert Aufnahmepraxis


Mallorca, 15. Oktober – Gemeinden mit weniger als 15.000 Einwohnern sehen sich in Zeiten der Krise vor ein weiteres Problem gestellt: Wohin mit dem Tier – meistens ein Hund –, das man herrenlos auf der Straße aufgelesen hat? Denn: Ab Januar 2010 wird das städtische Tierheim Son Reus, so das Rathaus in Palma, Tiere in den ersten acht Tagen, nachdem sie aufgegriffen wurden, nicht mehr aufnehmen. Erst wenn sich nach Ablauf dieser Frist kein Besitzer gemeldet hat und nur, wenn die Hunde einen Chip haben, werden sie in Son Reus aufgenommen.

Auch größere Gemeinden mit mehr als 15.000 Einwohnern sind von der geplanten Neuregelung betroffen: Sie dürfen ab 1. Januar keine Tiere mehr in Son Reus abgeben, sondern müssen auf eigene „perreras” zurückgreifen. Bislang gab es Ausnahmeregelungen: Während etwa Inca, Felanitx oder Llucmajor über eigene Einrichtungen verfügen, bestanden bislang Vereinbarungen zwischen Son Reus und einzelnen Gemeinden wie Marratxí oder Alcúdia. Letztere sehen sich nun ebenfalls genötigt, eigene Auffangstationen einzurichten.

Für den Bau von Quartieren bleiben den Gemeinden und Dörfern nun gut zwei Monate Zeit. Die Verantwortlichen wollen Gespräche mit dem Inselrat aufnehmen, um finanzielle Unterstützung zu beantragen. Denn, so Francesc Morell, Bürgermeister von Campanet: „Wir können die Kosten unmöglich allein tragen. Es geht ja nicht nur um den Bau, sondern auch um den künftigen Unterhalt dieser Einrichtungen.” Diskutiert wird unter anderem auch der Bau von überregionalen Gemeinschaftseinrichtungen.
 

Juli 2009 Veränderungen animallorca e.V.

Die Hennings ziehen im Juli um auf' s Festland. Daher wurde die Auffangstation in Sineu aufgelöst. Natürlich bleibt der Verein animallorca aber erhalten und Angelika wie Wolfgang werden weiter tätig sein für den Verein in anderen Bereichen. So möchten wir unser Wissen und Erfahrung im Verein nun nutzen, um bestimmte Projekte anderer Tierschützer zu unterstützen und bestimmte Tiere zu retten und in ihre neuen Familien zu begleiten.

 

 

16.12.2008

Regen, Regen, Regen

In dieser Nacht hat der Regen seinen Höhepunkt erreicht. Die Erde nahm einfach kein Wasser mehr auf und aller Regen blieb einfach stehen. In unseren Gehegen bildeten sich riesige Seen, in einigen Hütten lief das Wasser bereits rein, so dass wir die Hunde umsetzen und z.T. mit ins Haus nehmen mussten. Dennoch ist bei uns mit dem nötigen Einsatz alles glimpflich verlaufen, außer nassen Körbchen und Decken hat kein Hund Schaden genommen. Wir konnten durch Gräben bauen, Abschöpfen und Feudeln und mehr Kies einbringen, alles bald wieder trocken legen.

3.5.2008

Muerto - eine Schande

Wir wurden von einem jungen Paar verständigt, dass auf der Nachbarfinca ein Hund in einem sehr kranken Zustand wäre. Die Guardia Civil wäre informiert, wäre auch nun vor Ort, aber sehr unfreundlich und nicht bereit, etwas zu unternehmen. Ich fuhr sofort hin. Von der Nachbarterrasse  konnte man gut in den angrenzenden Hundezwinger sehen und es war offensichtlich, dass der Hund im Sterben lag und man nichts mehr für ihn tun konnte, als ihn zu erlösen. Leider war es mir nicht möglich, die Policia Local aus Sineu zu verständigen, mit der wir in solchen Fällen immer gut zusammenarbeiten und strikt eingreifen, da im Dorf eine Fiesta stattfand. Während der Auseinandersetzung mit der Guardia verstarb der Hund und ich erstattete Anzeige in Inca gegen die Halter. Der Fall wurde noch nicht verhandelt, aber dank des späteren Besuches von Sebastian, unserem Vizepolizeichef aus Sineu bei den Haltern, halten diese zumindest jetzt den Zwinger absolut sauber und der zweite noch darin lebende Hund wird ausreichend mit Futter und Wasser versorgt.

 

21.5.2008

Bambino - ein Drahtseilakt

Unser Tierarzt fand zusammen mit seiner Assistentin einen Chow-Mix auf einer verlassenen Finca. Er trug ein bereits eingewachsenes  Drahtseil um seinen Hals und war sehr schüchtern. Nachdem er den schüchternen Rüden einfangen konnte, operierte er dies gleich heraus und versorgte ihn. Wir nannten ihn Bambino. Wir haben nie einen nobleren Hund kennen gelernt, der so etwas durchmachen musste. Bestimmt finden wir auch für ihn ein tolles Zuhause.

 

10.12.2007

Silvester-Feuerwerk: So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress
TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg gibt Tipps für den lauten Jahreswechsel

 Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder Zehntausende von Hunden und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. bat TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg um Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:

·          Zitternde Tiere nicht trösten, das bestärkt sie nur in ihren Ängsten

·          Keine Ohren verstopfen, das regt sie nur noch mehr auf

·          Sinnvoll ist ein vorheriges Geräusch-Training mit speziellen CDs vom Tierarzt

·          Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen nicht aus

·          Wahre Wunder werden zuweilen von alternativen Präparaten wie Homöopathika (Phosphorus) oder Bach-Blütenextrakten berichtet

·          Ganz wichtig: Die Tierhalter dürfen selber keine Angst vor dem Knallen haben, das würde sich auf ihre Tiere übertragen

Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale: "Wer ängstliche Heimtiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: Selber mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos." Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. "Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung", ergänzt Dr. Spangenberg.
 

24.9.2007

MOLOGEN AG erhält Patent für gegen Leishmaniose-Impfstoff

Berlin (aho) Das Berliner Biotech-Unternehmen MOLOGEN AG gab heute bekannt, dass das Europäische Patentamt (EPA) beabsichtigt, ein Schlüsselpatent für DNA-Vakzine gegen die Leishmaniose bei Menschen und Haustieren zu erteilen. Die Vakzine bestehen aus verschiedenen Kombinationen von MIDGE-Th1 Vektoren. Die einzelnen Vektoren kodieren dabei verschiedene Zielstrukturen (Antigene) der Erreger der Infektion. Eine der Antigen-Kombinationen ist bereits Bestandteil der MIDGE-basierten DNA-Vakzine gegen die Leishmaniose bei Haustieren, die sich in fortgeschrittener klinischer Entwicklung befindet. Die Entwicklung steht unter der Führung eines der weltweit größten veterinärpharmazeutischen Unternehmen, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde.

Im Jahr 2006 hatte die MOLOGEN AG mit einem nicht genannten US-amerikanischen veterinärpharmazeutischen Unternehmen einen weitreichenden Lizenz- und Entwicklungsvertrag für ihren MIDGE-basierten Impfstoff für Haustiere gegen die Infektionskrankheit Leishmaniose abgeschlossen. MOLOGEN plant, MIDGE-basierte Impfstoffe auch für den Einsatz im Menschen zu entwickeln. Der Impfstoff gegen Leishmaniose bildet dabei einen der Schwerpunkte.

Mit MIDGE-Th1 lassen sich hochspezifische und effiziente DNA-Impfstoffe entwickeln, die das Immunsystem so steuern, dass es bei der Bekämpfung von Infektionen den so genannten Th1-Weg einschaltet. Über den Th1-Weg bekämpft das Immunsystem Infektionserreger, die sich im Inneren der Zellen vermehren, wie dies zum Beispiel bei der Leishmaniose der Fall ist.

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(c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit ein Service
von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
mehr Infos zur Leishmaniose Behandlung + Impfung
 
05.04.2007

Tötung von Stieren

Auch in Spanien regt sich immer mehr Widerstand gegen das unnötige und schaulustige Töten von Stieren in den Arenen. Die spanische Zeitung "El Mundo" macht auf ihrer Website eine Meinungsumfrage. Es ist ganz wichtig, dass wir alle unsere Meinung hierzu abgeben, zumal das Verhältnis bis jetzt noch nur mit 53% gegen 47% für ein Verbot der Tötung des Stieres in der Arena gevotet wird.

Bitte rufen Sie folgenden Link auf   http://www.elmundo.es/elmundo/debate/2006/12/674/prevotaciones674.html
 
und klicken Sie auf "Si"  (Ja) wenn Sie gegen die Tötung sind, danach auf "Votar"

Vielen Dank für Ihr Engagement.
 
16.12.2006

Gelähmt an den Hinterbeinen

Wir haben heute zusammen mit der Polizei in Sineu zwei Hunde aus furchtbarer Haltung befreit. Es handelt sich dabei um eine alte kleine Hündin, die jetzt bei uns glücklich und dankbar ein warmes Plätzchen unter der Rotlichtlampe bezogen hat. Bei dem anderen Hund handelt sich um einen kleinen jungen wuscheligen Rüden, der leider im hinteren Bereich gelähmt ist, wahrscheinlich von den Schlägen des Exbesitzers. Da er aber sehr lieb, dankbar und so lebensfroh ist, suchen wir zur Zeit nach einer Möglichkeit, für ihn einen Rollwagen zu besorgen. Falls Jemand sich damit auskennt oder Tipps auch zu Bezugsquellen nennen kann, würden wir uns freuen.
 
24.10.2006

Hüttenzauber

Der Winter kommt auch auf Mallorca: und zwar mit starken Regenfällen, nachts kann die Temperatur auf Werte unter 0° C fallen. In unserem größten Gehege hatten wir bis jetzt nur kleine Ein-Hund-Holzhütten. Besonders die größeren Hunde mögen allerdings auch bei Regen mal zusammen in einer Hütte liegen und raus schauen. Außerdem gab es bisher keinen Platz, um die Futterschüsseln vor den Regenfällen zu schützen.

Dank der finanziellen Unterstützung unserer Fördermitglieder und Spenden konnten wir nun dieses Vorhaben realisieren. Nachdem wir das Fundamentgelegt hatten, verzweifelten aber die voller Eifer zum Arbeitsdienst angetretenen Mitglieder an den Massen von Einzelteilen und der unübersichtlichen Aufbauanleitung. Doch irgendwann war es geschafft und die Hunde konnten einziehen.


 
10.10.2006

Reise mit Hunden

Am 10. Oktober landete Herr Manfred Lakner mit seinen 2 wunderschönen weißen Schäferhunden auf Mallorca, um hier einen Wanderung durch Südeuropa zu starten. Freundlicherweise spendete er uns die beiden Hundeflugboxen. Wir möchten uns auf diesem Wege dafür noch einmal recht herzlich bedanken.

Wir wir inzwischen hörten, gestaltet sich (wie wir es schon erwartet haben) die Wanderung allerdings sehr schwierig, da "wandernde" und nicht auf der Finca gehaltene Hunde eben auf Mallorca gar nicht gerne gesehen werden.

Wer sich über die Reise von den Dreien informieren möchte:
www.manfredlakner.com/meinereise.htm
 
01.06.2006

Washmatic-Kan

Hier auf Mallorca, an einer Tankstelle vor Son Rapinya, wurde eine Waschmaschine für Hunde und Katzen installiert. Das Gerät sieht aus wie ein riesiger Backofen, in den die Tiere eingesperrt werden. Nach Einwurf einer Münze beginnt das Wasch- und Trockenprogramm. Zuerst prasselt wie eine kräftige Dusche ein Seifen-Wasser-Gemisch von 35 Grad auf die Tiere ein. Danach startet ein kräftiger Luftstrom, in dem die Tiere getrocknet werden.
Man kann sich die Qual und Panik der Tiere vorstellen und mag sich wohl gar nicht ausdenken, was passiert, wenn das Gerät mal nicht entsprechend der so genannten "Sicherheitsstandards" funktioniert. In Deutschland ist der Einsatz dieser Geräte verboten!

Protestieren Sie!
 
20.05.2006

Mallorca Magazin 20/2006 vom 19.5.2006

Das staatliche Tierheim "Son Reus" in Palma hat stolz die neuesten Zahlen von Januar bis April 2006 veröffentlicht, wonach 720 Tiere adoptiert wurden. Gleichzeitig wird jedoch von einem Eingang von 1.885 Tieren gesprochen. Damit endet der Artikel!

Aber jeder der ein bisschen mathematisches Grundwissen hat, kann sich ausrechnen, dass sich daraus eine Zahl von 1.165 getöteten Tiere ergibt! Und dies ist nicht nur eine Zahl, sondern 1.165 mal ungerechtfertigter Mord an gesunden Lebewesen, für die der Mensch die Verantwortung trägt.

 

17.5.2006

Rattengift

Gestern hatten wir wieder einen Fall, wo ein kleiner Welpe von 12 Wochen bei unserer Tierärztin eingeliefert wurde, der Rattengift zu sich genommen hatte. Hier im Inland von Mallorca gibt es natürlich auf dem "Campo" viele Ratten und überall, wo sie die Chance haben, in die Nähe von Hunde- oder Katzenfutter zu gelangen, treten sie gehäuft auf. Doch leider existiert hier die Meinung, dass Hunde dieses Rattengift nicht aufnehmen würden. Daher wird es oft auch zugänglich für Hunde und Katzen ausgelegt.
Das Gefährliche daran ist, dass man erst nach ca. 4-5 Tagen erkennt, dass der Hund Rattengift zu sich genommen hat. Denn erst nach dieser Zeit hat das Gift inzwischen so viel Gewebe zerfressen, dass ihm das Blut quasi aus den Organen in den Bauchraum läuft und die Körperfunktionen wegen der Anämie zusammenbrechen. Dann ist es oft schon zu spät.
Zum großen Glück war gerade Willi, der Hund von Familie Mayer, zur Tiersprechstunde - und hat sich kurzerhand und mutig der Herausforderung einer Blutspende gestellt. Allerdings mit der Aussicht auf eine Fleischwurst als Belohnung. Tapfer Willi!
 

Willi, der Held!
Wir möchten an dieser Stelle alle Tierhalter noch einmal warnen vor dem Gebrauch jeglicher Anwendung von Giften, mit denen Garten oder Haus freigehalten werden soll von unerwünschtem Tierbestand wie Ameisen, Schnecken, Mäuse etc. Alle diese Gifte töten Tiere, und damit sind sie selbstverständlich auch tödlich für unsere Vierbeiner! Fragen Sie sich immer, bevor Sie diese Mittel zum Einsatz bringen, ob Sie es für sich selbst als bedenkenlos einstufen würden. Inzwischen gibt es auf dem Markt viele natürliche Alternativen zur Vertreibung unerwünschter Besucher.

 

13.5.2006

Glückliche Vermittlung

Heute ist unser Archibald in sein neues Zuhause bei Düsseldorf geflogen. Wir erwähnen diesen Fall hier, weil Archibald zwar ein Schatz von einem Hund ist, aber eben leider schon 8-10 Jahre alt. Leider haben es ältere Tiere immer besonders schwer in der Vermittlung, was man ja auch verstehen kann. Denn jeder, der tierlieb ist und sich ein Tier anschafft, wünscht sich noch viele glückliche Jahre mit seinem neuen Familienmitglied und hofft, dass das Abschiednehmen nicht so bald kommt. Aber genau dieser schmerzliche Moment kommt natürlich bei einem Tier, das schon älter ist, entsprechend früher.
Doch wer sich je einmal darauf eingelassen hat, erkennt erst, wie viel Freude und Glück es auch bedeutet, wenn man die Dankbarkeit dieser schon schrulligen Opis über ein bisschen Liebe, Verständnis und Zuwendung erfährt und erleben darf, wie sie genüsslich des Nachts zufrieden schnarchen.
 
29.04.06

Vergebliches Warten

All unsere Bemühungen, den kleinen Hund einzufangen, sind gescheitert. Selbst unser nächtlicher Aufenthalt in einem Versteck vor der Perrera, bei dem wir die Eingangspforte mit einem langen Seil versehen hatten, um diese dann schnell ins Schloss zu ziehen, trug nicht den nötigen Erfolg. Statt dessen sahen wir nach Eintritt der Dunkelheit überall vermeintliche Schatten von Hunden und ließen somit getrieben von Hoffnung und optischen Täuschungen mehrmals fälschlicherweise die "Falle zuschnappen". Seit 3 Tagen haben wir keine eindeutigen Spuren mehr von ihm gesehen, er hat sich wohl weiter von der Perrera entfernt.

Die Handlungsweise dieser unverantwortlichen Hundebesitzer hat uns nun dazu veranlasst, zum Einen ein deutliches Schild mit Verbot des Anbindens und der Aufforderung uns anzurufen anzubringen, und zum Anderen haben wir eine "Babyklappe" in Form einer Kettenleine installiert, damit die evtl. doch noch angebundenen Hunde jedenfalls damit befestigt werden können und nicht mit einem Strick, den sie dann durchbeißen.

Hoffen wir das Beste.

 
24.04.2006

Suche nach dem ängstlichen Gast

Der Jahresanfang, besonders Februar und März, ist für uns Tierschützer in der Inselmitte immer eine harte Zeit, da zu diesem Zeitpunkt sehr viele Tiere ausgesetzt, abgegeben und entsorgt werden. Besonders Jagdhunde (die Jagdsaison hier auf der Insel endet am 31. Januar), die ausgedient haben, will man dann scheinbar nicht mehr bis zum nächsten Saisonstart im Spätsommer aufbewahren und mit Futter versorgen. Nun dachten wir gerade, es kehrt etwas mehr Ruhe ein!
Doch man hat uns wieder mal in der Nacht von Freitag auf Samstag einen kleinen Hund vor der Perrera angebunden. Leider hatte er den Strick bereits durchgebissen und versteckte sich sofort aus Angst vor uns im dichten Kornfeld daneben. Seit Samstag stellen wir ihm Futter hin und lassen die Tür zur Perrera offen. Aber leider entzieht er sich uns immer noch und wir können ihn in dem hohen Korn nicht einfangen. Gestern haben wir ihn das
letzte Mal gesehen. Heute Nacht hat er aber das aufgestellte Futter gefressen und wohl auch ein paar Stunden einem Hund, den wir extra dort zur Anlockung untergebracht haben, Gesellschaft geleistet. Aber im Morgengrauen hat er sich wieder versteckt.
Drückt uns die Daumen, dass wir ihn doch noch einfangen können.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
 

18.2.2006

Abschied von Abuelo

Wir sind sehr traurig! Ein völlig verwirrter und verängstigter kleiner alter Pudel wurde im Dorf Sineu von der Gemeinde aufgelesen und zu uns gebracht. Er war in einem furchtbaren Zustand. Leider war er zudem noch völlig taub und blind. Wir sind entsetzt, wie mit den Tieren umgegangen wird! Wenn sie zu alt werden, dann werden sie einfach auf die Straße gesetzt. Wir haben versucht, es ihm noch warm zu machen und ihm leckeres Futter zu geben. Aber gemeinsam mit der Tierärztin haben wir heute beschlossen, ihm lieber einen würdevollen Tod in unseren Armen zu gewähren als ihn länger so verwirrt und panisch in einer ihm so völlig fremden Umgebung zum Leben zu zwingen. Heute um 13 Uhr ist Abuelo über die Regenbogenbrücke gegangen und bestimmt von vielen lieben Gleichgesinnten empfangen worden. Dort gibt es keine Leiden mehr. Unsere Gedanken werden bei Dir sein.

 

24.01.2006

Chiquitin gerettet

Der kleine Chihuahua, der Rattengift gefressen hatte, ist außer Lebensgefahr. Er hatte am Vortag von Athena eine Blutspende erhalten. Damit hat sie ihm das Leben gerettet. Athena ist nach der Spende wohlauf, Chiquitin ist auf dem Wege der Besserung.

 

23.01.2006

Tierische Blutspende


Athena nach der Blutspende

Athena ist heute unsere Heldin des Tages. Die Hündin von Angelika und Wolfgang Henning, ein Ca de Bestiar, hat am Nachmittag in der Tierarztpraxis Blut gespendet - zum ersten Mal in ihrem Leben. Ein kleiner Chihuahua von 1,7 Kg, hatte Rattengift gefressen. Er war einst angeschafft worden, weil er ja so süß aussieht, und musste dann auf einer einsamen Finca alleine sein Dasein fristen. Ein Schicksal wie dieses ist leider auf Mallorca nicht unüblich.
Athena muss sich nun erstmal von der Blutspende erholen und ausruhen. Sie sieht ziemlich erschöpft aus, ist aber sehr stolz und zeigt ihre verbundenen Pfoten. Natürlich hat sie eine Bockwurst als Belohnung erhalten.

Leider steht es um den kleinen Chiquitin nicht gut, er hatte bereits Blut in der Lunge. Wir hoffen alle, dass er durchkommt.

 

22.01.2006

Große Unterstützung / Internet-Auftritt fast komplett

Im Laufe dieser Woche hat "animallorca e.V." große Unterstützung von vielen Seiten erfahren. Nach der Kontaktaufnahme mit anderen Tierschützern haben viele ihre Bereitschaft erklärt, mit uns zusammen zu arbeiten - und umgekehrt auch gerne unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die "Mallorca Zeitung" hat in ihrer Ausgabe vom 19. Januar (Seite 30) über uns ausführlich berichtet. Die Reaktionen darauf haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Danke an alle, die uns - in welcher Form auch immer - helfen wollen bei unserer Arbeit für die Tiere.
Die Internetseite von "animallorca e.V." hat deutlich an Gewicht gewonnen. Die ersten Hunde befreundeter Tierschutzorganisationen sind jetzt zu finden. Außerdem haben wir die Kontaktaufnahme für potentielle Flugpaten sowie für Freunde und Förderer erleichtert. Interessenten müssen jetzt nur ein einfaches Formular ausfüllen und per Mausklick an uns absenden. Auch zahlreiche Informationen über den Tierschutz auf Mallorca, über die Situation der Hunde und die Arbeit von "animallorca e.V." sind nun zu finden.
Und all dies scheint auch auf reichlich Interesse zu stoßen: nach nur einer Woche "online" zeigt der Besucherzähler bereits mehr als 450 Zugriffe.

 

15.01.2006

Internetseite "online"

Am heutigen Tag wurde die Internetseite von "animallorca e.V." online gestellt. Sie ist noch nicht ganz vollständig. Viele Informationen fehlen noch. Aber man findet dort bereits die Hunde, die ein neues Zuhause suchen. Das Team von "animallorca e.V." arbeitet weiter fleißig an der Vervollständigung der Seite.

 

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